Der bunte Lebenslauf von Stefan Heidelberger
Ich liebe und lebe das facettenreiche Leben mit meiner ADS
Seit über 45 Jahren lebe ich mit meiner ADS (Diagnose = Mischtyp).
Heute sind meine ADS und ich ein kongeniales und super eingespieltes Team. Doch das war nicht immer so.
Auch mir spielt die kleine Zicke namens ADS oder ADHS ab und zu kleine Streiche. Oder sie nervt mich weil sie ein Chaos in meinem Kopf produziert. Nur weil ich mich zertifiziert ADHS-Coach | ADS-Coach nennen darf, heisst das nicht, dass ich ohne kleine oder grössere ADHS-Herausforderungen mein Leben geniessen kann.
Nein.
Auch ich bin manchmal zerstreut. Pro Monat habe ich mindestens eine neue kleine Narbe irgendwo an meinem Körper. Das gehört bei mir einfach dazu. Ich bin soweit, dass ich bei solchen kleinen Malheurs jeweils lachen kann. Da ich ca. 97% der Fights zwischen der ADS und mir für mich entscheiden kann. Die ca. 3% mag ich der ADS gönnen.
Einmal gewinnst Du. Einmal lernst Du dazu.
Nachfolgend findest Du viele amüsante Details aus meinem Leben.
Ich bin mir sicher, dass Du viele meiner Erlebnisse sehr gut nachvollziehen kannst – aus eigener Erfahrung – oder weil Dein Kind ähnliches erlebt hat.
Nun wünsche ich Dir viel Spass und Inspiration bei meinem kunterbunten Lebenslauf.
Ein typischer ADHS-Lebenslauf
1. Kommt es anders …….
Dieses Zitat beschreibt perfekt mein „kunterbuntes und facettenreiches Leben“.
Es kam sehr oft anders, als ich geplant oder gedacht habe.
Manchmal besser. Öfters war es kurios. Ab und zu chaotisch. Einige Male bin ich fast durchgedreht. Oft war es auch zum verzweifeln …
Doch genau diese Erfahrungen haben mich zu dem Mann gemacht, der ich heute bin.
Trotz der vielen Niederschläge und Probleme in meinen 45 Jahren habe ich mein Leben immer geliebt – und extrem gelebt. Ich bin dankbar für die wertvollen und kunterbunten Erfahrungen.
Eine frühere Diagnose hätte bestimmt mein Leben vereinfacht. Allerdings würde ich ohne diese Abenteuer und crazy Geschichten heute im ADHS-Coaching definitiv ab und zu „erschrecken“. Da wir ADHSler:innen einfach ein etwas „anderes Leben“ haben als Menschen ohne ADHS/ADS. Wir erleben seltsame und unbeschreibliche Dinge, die kann man gar nicht in Worte fassen.
Somit hat Deine mühsame Suche nun ein Ende:
Du hast in mir jemanden gefunden, der Dein Kind / Dich versteht.
Einige meiner ADHS-Coachees (Kunden) haben sich eine ausführlichere Version meiner Lebensgeschichte hier auf der Webseite gewünscht.
Weshalb?
Für DICH.
Sie wünschen DIR, dass Du das gleiche Gefühl hast beim lesen der folgenden Zeilen, wie sie es hatten beim Erstgespräch / Kennenlern-Meeting mit mir.
Da wir ADHSler:innen alle extrem sozial sind, möchten meine ehemaligen Coachees, dass DU ebenfalls jemanden findest, der DEIN KIND / DICH VERSTEHT.
Warum ich Menschen mit ADHS verstehe?
Ich bin selber ADHSler. Wir ADHSler/innen haben sehr viele „Gemeinsamkeiten“ wie z.B. negative Erfahrungen mit Mitmenschen (Missverständnisse mit Mitmenschen / Mobbing in der Schule oder im Job / Beziehungsprobleme / usw.), Beziehungsprobleme oder psychosomatische Probleme (diverse Unfälle / seltsame Krankheiten / Allergien / etc.).
Weitere Gemeinsamkeiten von uns Menschen mit ADHS/ADS? Wir sind (mit einigen wenigen Ausnahmen) sehr hochsensibel/hypersensibel und fast alle von uns (= Menschen die erst im Erwachsenenalter die Diagnose erhalten haben) hatten vor der ADHS- oder ADS-Diagnose einen Burnout und/oder waren daher in einer Klinik.
Mehr möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten über die magische und faszinierende Verbindung zwischen Menschen mit ADHS / ADS.
Ein Besuch an meinem ADHS-Stammtisch „ADHS meets ADHS“ wird Dir definitiv die Augen öffnen. Spätestens dann wirst Du dieses lange Intro hier verstehen …..
Nun wünsche ich Dir gute Unterhaltung und ich bin bereits auf Dein Feedback gespannt.
Mein kunterbuntes Leben mit ADHS
Ich durfte eine geniale Jugend mit meinen sensationellen Eltern und meinem 2 Jahre älteren & super coolen Bruder genießen.
In der Schule war ich der beliebte Pausenclown & der hyperaktive Zappelphilipp – oder der verträumte Junge, der stundenlang aus dem Fenster schauen und alles fasziniert beobachten konnte (= ADHS-Mischtyp). Die Lehrer waren der Ansicht, dass ich „verträumt“ sei und „nicht aktiv am Unterricht teilnehme“. Aber als extrem hochsensibler Mensch (HSP) habe ich ALLES mitbekommen. Ich konnte mich einfach nicht richtig fokussieren und hatte ein gigantisches Chaos & 1000 Gedanken im Kopf ….
Es folgten daher viele mühsame Jahre mit Mobbing durch diverse Lehrer und unverständliche Missverständnisse. Es kam soweit, dass ich in der Oberstufe nicht mehr schlafen konnte. Nach diversen Abklärungen bei verschiedenen Spezialisten durfte ich zu einer Kinderpsychiaterin in die Therapie. Beim 2. Gespräch kam mein Trauma ans Licht:
Mein Lehrer (Mathematik / Physik / Chemie) war schuld an meinen schlaflosen Nächten aufgrund seiner vielen Mobbing-Attacken. Dank der wunderbaren Psychotherapeutin konnte ich die Themen Mobbing und „Nichtverstanden-werden“ verarbeiten, erfolgreich abschließen und somit ein neues Leben starten. Dass ich ein ADSler bin, wurde aber nicht festgestellt in der Therapie …
Ich hatte in meiner Jugend immer wieder verschiedene kleinere und größere Unfälle (typisch für Menschen mit ADHS/ADS) beim Sport oder aufgrund von impulsiven und durchgeknallten Aktionen (Mutproben / Showeinlagen / etc.). Und als wäre das nicht schon genug für einen Teenager, wurde ich mit chronischen Mittelohrentzündungen, einer Gürtelrose, psychosomoatischen Schmerzen und einigen anderen medizinischen Kuriositäten überrascht.
Ich habe mir damals oft Gedanken gemacht wie z.B. „Warum bin ich so anders? Wie kann ich das Chaos in meinem Kopf abschalten? Sehe nur ich die Welt so kunterbunt? Weshalb haben meine Kollegen nie Unfälle oder andere Probleme?“.
Doch die Antworten ließen noch auf sich warten …
Meine wilden & hyperaktiven Jahre
Seit meiner Jugend war ich bereits als „Coach“ tätig für meine Freunde: Alle sind immer zu mir gekommen mit ihren Problemen. Ich unterstützte und motivierte Sie in allen Themenbereichen des Lebens.
Im Anschluss an die abgeschlossene KV-Lehre auf einer Gemeindeverwaltung im Kanton Zug war ich auf meinen intensiven & hyperaktiven „Wanderjahren“.
Diese führten mich von Zug über Davos, Luzern, Lausanne, Zürich, Schweden, Wien bis nach Bodrum (Türkei) und mehrmals in die USA.
Typisch für einen ADHSler / eine ADSlerin:
Fast jedes Jahr hatte ich einen neuen Job in einem neuen Unternehmen. Zuerst im Büro. Danach war ich 15 Jahre lang im Aussendienst tätig. Zuerst als Promotion-Experte und dann als Projektleiter, Objektmöbel-Agentur-Inhaber, Key-Account-Manager und Verkaufsleiter für Design-Büromöbel.
Dabei durfte ich lehrreiche & wertvolle Erfahrungen sammeln sowie viele spannende und inspirierende Menschen kennenlernen.
Als ich mich nach fast 20 Jahren „Hardcore-Workaholic-Life“ im Januar 2015 selber „aus dem Verkehr“ genommen habe (= ich wurde krank geschrieben), begann eine chaotische Odyssee auf der Suche nach der Antwort auf meine wichtigste Lebens-Frage: „Weshalb bin ich anders?“.
Nach extrem mühsamen & nervenaufreibenden 6 Monaten (inklusive einem Klinik-Aufenthalt und dem Rennen von einem Therapeuten zum nächsten Spezialisten und wieder zurück und wieder auf 0 …) erfuhr ich per „Zufall“, dass ich ein ADSler (ohne Hyperaktivität | Mischtyp) bin = ich habe die Diagnose im zarten Alter von 38 Jahren erhalten.
Das war einerseits eine „Erlösung“ – da ich endlich wusste, weshalb ich so „anders“ bin.
Und andererseits hatte ich nun die größte Aufgabe und Herausforderung meines Lebens vor mir:
Meine speziellen Eigenschaften, Gewohnheiten und auch meine vorhandenen Stärken der ADHS anzupassen und sofort umsetzbare Lösungen für alltägliche Probleme (Zeitmanagement / Arbeitsorganisation / Impulsivität / Fokus / Aufmerksamkeit / etc.) zu finden.
Der rote Faden (Missverständnisse / Mobbing / unnötige Probleme mit inkompetenten Menschen) in meinem Leben wurde in dieser enorm wichtigen und energiefressenden „Selbstfindungsphase“ leider durch eine weitere unerklärliche Anekdote sowohl mit einer IV- wie auch mit einer AHV-Stelle erweitert. Was meinen Heilungsprozess definitiv nicht vereinfacht oder beschleunigt hat …..
Nach einem klärenden Gespräch kann ich heute darüber schmunzeln. Denn diese Erfahrung hat mich noch mehr gestärkt und die Augen geöffnet: Auch auf wichtigen Ämtern arbeiten nur Menschen. Und Menschen machen leider Fehler und es gibt Missverständnisse ……
Aufgrund dieser Malheurs einiger Ämter kann ich Dich auch in Angelegenheiten mit der SVA / IV kompetent beraten und erfolgreich unterstützen bezüglich IV-Abklärungen / Frühintervention SVA / Berufliche Wiedereingliederung / Massnahmen / RAD-Gutachten / Selbständigkeit / Gründung einer eigenen Firma und vielem mehr.
Transformation von ADHS-Frustration in ADHS-Faszination
Weil ich extrem motiviert war und meine ADS verstehen plus in den Griff bekommen WOLLTE – habe ich mein Ziel erreicht.
Jetzt kann ich mit einem Lächeln sagen:
Ich liebe und genieße meine ADS.
Es war eine sehr intensive und oft auch mühsame Reise. Aber es hat sich definitiv gelohnt durchzuhalten und an mir selber zu arbeiten.
Weshalb?
Weil ich jetzt als ADHS-Coach|ADS-Coach für Familien, Teenager, Jugendliche & Erwachsene mein umfangreiches Wissen weitergeben kann.
Du kannst Dich mit meinem Lebenslauf identifizieren und wir haben sehr vieles gemeinsam?
Dein Kind wünscht sich einen erwachsenen Menschen, der ihn versteht und auf seinem Weg zur ADHS-/ADS-Faszination motiviert und begleitet?
Dann lass uns unverbindlich über die momentane Lebenssituation von Deinem Kind / Dir diskutieren:
+41 78 788 60 70
Mein Know-How, die sofort umsetzbaren Lösungen für den Alltag und viele wertvolle Tipps werden Dein Kind / Dich positiv überraschen.
Wer nichts wagt …….
ICH VERSTEHE DEIN KIND / DICH
Ich kenne die alltäglichen und vielfältigen ADHS-Probleme & ADS-Herausforderungen aus eigener Erfahrung sehr gut:
- Mobbing von Lehrern und Mitschülern
- Lernprobleme in der Schule / Ausbildung / Lehre
- Viele Job-Wechsel in verschiedenen Branchen
- Wenig gute und/oder langjährige Freunde
- Beziehungsprobleme (Privat & Job)
- Psychosomatische Probleme (Schmerzen etc.)
- Arbeitslosigkeit / RAV / IV-Abklärung
- Probleme und Ghetto mit diversen Ämtern
- Ombudsstellen-Notfälle
- Finanz-Probleme (Mahnungen / Betreibungen)
- Viele schlaflose Nächte und ein buntes Kopfkino
- Notlügen
- Mühsames "Nicht-Verstanden-Werden"
- Süchte (Workaholic / Handy / etc.)
- Overthinking und Hamsterrad
- Ein ständiges Chaos im Kopf und Rastlosigkeit
- Unpünktlichkeit und schlechtes Zeitmanagement
- Vergesslichkeit und Verpeiltheit
- Und noch vieles mehr .......